diff --git a/data/D20_a3r_GMVorrede04-06_tp.xml b/data/D20_a3r_GMVorrede04-06_tp.xml new file mode 100644 index 0000000..f7a8e87 --- /dev/null +++ b/data/D20_a3r_GMVorrede04-06_tp.xml @@ -0,0 +1,219 @@ +<?teipublisher template="surface.html" odd="surface.odd" view="surface" media="pdf epub print"?><TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" version="4.1.0"> + <teiHeader> + <fileDesc> + <titleStmt> + <title>a3r</title> + </titleStmt> + <publicationStmt> + <p/> + </publicationStmt> + <sourceDesc> + <p/> + </sourceDesc> + </fileDesc> + </teiHeader> + <text> + <body> + <div1 xml:space="preserve"><anchor xml:id="a3r_div1_d2e22"/> + <pb xml:id="a3r" corresp="#contents_a3r #folDesc_a3rv #addDesc_a3r #N_brown1" facs="#D-20a_V" change="#GMfrontRecord #GM01-02finalVersion #GMVorrede06-07belatedMod"/> + <fw type="pageNumber" hand="#N_red" place="top-right" xml:id="a3r_fw_d2e26">V.</fw> + <fw type="folNumber" hand="#GSA_pencil" place="bottom-left" xml:id="a3r_fw_d2e29">3</fw> + <listTranspose><transpose><ptr target="#trans2_a3r"/><ptr target="#trans1_a3r"/></transpose></listTranspose> + <div2><anchor xml:id="a3r_div2_d2e37"/> + <p> + <lb n="1" xml:id="a3r_lb1"/>abliegt (in der <hi rend="latin">Dr. Rée</hi>, gleich allen englischen Moralgenealogen, die moralische Werthungsweise <hi rend="underline">an</hi> <hi rend="underline">sich</hi> sieht); ins<pc force="weak">-</pc> + <lb n="2" xml:id="a3r_lb2"/>gleichen S. <del>29</del>74. <hi rend="latin">Wand.</hi> S. 29. <add place="above" rend="insM" xml:id="a3r_add_d2e64"><hi rend="latin">Morgenr.</hi> S. 99</add> über die Herkunft der Gerechtigkeit als eines Ausgleichs zwischen ungefähr Gleich- + <lb n="3" xml:id="a3r_lb3"/>Mächtigen (Gleichgewicht als Voraussetzung aller Verträge, folglich alles Rechts); insgleichen über die Herkunft der Strafe + <lb n="4" xml:id="a3r_lb4"/><hi rend="latin">Wand.</hi> S. 25. 34. für die der terroristische Zweck, <add place="above" rend="insM" xml:id="a3r_add_d2e76">weder ursprünglich,</add> wie <hi rend="latin">Dr. Rée</hi> meint, noch essentiell ist (– er ist ihr vielmehr erst + <lb n="5" xml:id="a3r_lb5"/>eingelegt, unter bestimmten Umständen, und immer als ein Nebenbei, als etwas Hinzukommendes)</p> + </div2> + + <div2 xml:id="GMVorrede05"><anchor xml:id="a3r_div2_GMVorrede05"/> + <milestone unit="page" edRef="#Ed" n="IX"/> + <head xml:id="a3r_head_d2e93"> + <lb n="6" xml:id="a3r_lb6"/>5.</head> + <p> + <lb n="7" rend="indent" xml:id="a3r_lb7"/>Im Grunde lag mir gerade damals etwas viel Wichtigeres am Herzen als eignes oder fremdes Hypothesenwesen über den + <lb n="8" xml:id="a3r_lb8"/>Ursprung der Moral (oder vielmehr: das letztere nur um eines Zweckes willen, zu dem es eins unter vielen Mit<pc force="weak">-</pc> + <lb n="9" xml:id="a3r_lb9"/>teln war) Es handelte sich für mich um den <hi rend="underline">Werth</hi> der Moral, – und darüber hatte ich mich fast allein mit meinem + <lb n="10" xml:id="a3r_lb10"/>großen Lehrer Schopenhauer auseinanderzusetzen, an den wie an einen Gegenwärtigen jenes Buch, die Leidenschaft <choice xml:id="a3r_choice_d2e115"><sic>und + <lb n="11" xml:id="a3r_lb11"/>und</sic><corr>und</corr></choice> der geheime Widerspruch jenes Buchs sich wendet <add place="inline" xml:id="a3r_add_d2e122">(</add>– denn auch jenes Buch war eine „Streitschrift.“) Es handelte sich + <lb n="12" xml:id="a3r_lb12"/>in Sonderheit um den Werth des „Unegoistischen“, der Mitleids- Selbstverläugnungs- Selbstopferungs-Instinkte, welche + <lb n="13" xml:id="a3r_lb13"/>gerade Schopenhauer so lange vergoldet, vergöttlicht und verjenseitigt hatte, bis sie ihm schließlich als die „Werthe an + <lb n="14" xml:id="a3r_lb14"/>sich“ übrig blieben, auf Grund deren er zum Leben, auch zu sich selbst, <hi rend="underline">Nein</hi> <hi rend="underline">sagte</hi>. Aber gerade gegen <hi rend="underline">diese</hi> In<pc force="weak">-</pc> + <lb n="15" xml:id="a3r_lb15"/>stinkte redete aus mir ein immer grundsätzlicherer Argwohn, eine immer tiefer grabende Skepsis! Gerade hier sah + <lb n="16" xml:id="a3r_lb16"/>ich die <hi rend="underline">große</hi> Gefahr der Menschheit, ihre <choice xml:id="a3r_choice_d2e152"><sic>sublimsten</sic><corr>sublimste</corr></choice> Lockung und Verführung – wohin doch? in’s Nichts? – gerade + <lb n="17" xml:id="a3r_lb17"/>hier sah ich den Anfang vom Ende, das Stehenbleiben, die nihilistische Müdigkeit, den Willen <hi rend="underline">gegen</hi> das Leben + <lb n="18" xml:id="a3r_lb18"/>sich wendend, die letzte Krankheit sich zärtlich und schwermüthig ankündigend: ich <subst xml:id="a3r_subst_d2e163"><add place="above" rend="insM" xml:id="a3r_add_d2e164">verstand</add><del rend="hatching">begriff</del></subst> die immer mehr um sich grei<pc force="weak">-</pc> + <lb n="19" xml:id="a3r_lb19"/>fende Mitleids-Moral, welche selbst die Philosophen ergriff und krank machte, <milestone unit="page" edRef="#Ed" n="X"/>als das unheimlichste Symptom einer + <lb n="20" xml:id="a3r_lb20"/>unheimlich gewordnen europäischen Cultur, als ihren Umweg – zum Nihilismus?… Zu einem neuen Buddhis<pc force="weak">-</pc> + <lb n="21" xml:id="a3r_lb21"/>mus, einem Zukunfts-Buddhismus?… Diese moderne Philosophen-Bevorzugung und Überschätzung des Mitlei<subst xml:id="a3r_subst_d2e185"><add place="above" rend="insM" xml:id="a3r_add_d2e186">dens</add><del rend="hatching">ds</del></subst> ist + <lb n="22" xml:id="a3r_lb22"/>nämlich etwas Neues: gerade über den <hi rend="underline">Unwerth</hi> des Mitleidens waren bisher die Philosophen übereingekommen. + <lb n="23" xml:id="a3r_lb23"/>Ich nenne nur Plato, Spinoza, <choice xml:id="a3r_choice_d2e198"><sic>La<subst xml:id="a3r_subst_d2e201"><del rend="overwritten">r</del><add place="superimposed" xml:id="a3r_add_d2e204">R</add></subst>ochefoucauld</sic><corr>La Rochefoucauld</corr></choice> und Kant, vier Geister so verschieden von einander als möglich, aber + <lb n="24" xml:id="a3r_lb24"/><seg xml:id="trans1_a3r">Eins</seg><metamark function="transposition" rend="transLine"/> <seg xml:id="trans2_a3r">in Einem</seg>: in der Geringschätzung des Mitleidens. –</p> + </div2> + + <div2 xml:id="GMVorrede06"><anchor xml:id="a3r_div2_GMVorrede06"/> + <head xml:id="a3r_head_d2e224"> + <lb n="25" xml:id="a3r_lb25"/>6.</head> + <p> + <lb n="26" rend="indent" xml:id="a3r_lb26"/>Dies Problem vom <hi rend="underline">Werthe</hi> des Mitleids und der Mitleids-Moral <add place="above" rend="insM" seq="1" xml:id="a3r_add_d2e236">(– <subst change="#GMVorrede06-07belatedMod" xml:id="a3r_subst_d2e238"><add hand="#typesetter_black1" place="above" seq="3" xml:id="a3r_add_d2e239">ich bin ein Gegner der schändlichen modernen Gefühlsverweichlichung –</add><del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough" seq="3">in allen meinen Schriften, namentlich <add place="above" rend="insM" seq="2" xml:id="a3r_add_d2e243"><del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough" seq="3">in der</del></add> <hi rend="latin">Morgenr.</hi> und <add place="above" rend="insM" seq="2" xml:id="a3r_add_d2e250"><del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough" seq="3">der</del></add> <hi rend="latin">fröhl. Wiss.</hi> stark unter<pc force="weak">-</pc><add place="above" rend="insM" instant="true" seq="1" xml:id="a3r_add_d2e259"><del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough" seq="3">strichen –</del></add></del></subst><add place="above" instant="true" seq="1" xml:id="a3r_add_d2e262">)</add></add> scheint zunächst nur etwas Vereinzeltes, ein Frage<pc force="weak">-</pc> + <lb n="27" xml:id="a3r_lb27"/>zeichen für sich; wer aber einmal hier hängen bleibt, hier fragen <hi rend="underline">lernt</hi>, dem wird es gehn, wie es mir ergangen ist – + <lb n="28" xml:id="a3r_lb28"/>eine ungeheure neue Aussicht thut sich ihm auf, eine Möglichkeit faßt ihn wie ein Schwindel, jede Art Mißtrauen, + <lb n="29" xml:id="a3r_lb29"/>Argwohn, Furcht springt hervor, der Glaube an die Moral, an alle Moral wankt, – endlich wird eine neue Forderung + <lb n="30" xml:id="a3r_lb30"/>laut. Sprechen wir sie aus, diese <hi rend="underline">neue</hi> <hi rend="underline">Forderung</hi>: wir haben eine <hi rend="underline">Kritik</hi> der moralischen Werthe nöthig, <hi rend="underline">der</hi> + <lb n="31" xml:id="a3r_lb31"/><hi rend="underline">Werth</hi> <hi rend="underline">dieser</hi> <hi rend="underline">Werthe</hi> <hi rend="underline">ist</hi> <hi rend="underline">selbst</hi> <hi rend="underline">erst</hi> <hi rend="underline">einmal</hi> <hi rend="underline">in</hi> <hi rend="underline">Frage</hi> <hi rend="underline">zu</hi> <hi rend="underline">stellen</hi> – und dazu thut eine Kenntniß der Bedingungen + <lb n="32" xml:id="a3r_lb32"/>und Umstände noth, aus denen sie gewachsen, unter denen sie sich ent<milestone unit="page" edRef="#Ed" n="XI"/>wickelt und verschoben haben (Moral als + <lb n="33" xml:id="a3r_lb33"/>Folge, als Symptom, als Maske, als Tartüfferie, als Krankheit, als Mißverständniß, aber auch Moral als Ursache, als + <lb n="34" xml:id="a3r_lb34"/>Heilmittel, als <hi rend="latin">Stimulans</hi>, als Hemmung, als Gift), wie eine solche Kenntniß weder bis jetzt da war, noch auch nur + <lb n="35" xml:id="a3r_lb35"/>begehrt worden ist. Man nahm den <hi rend="underline">Werth</hi> dieser „Werthe“ als gegeben, als thatsächlich, als jenseits aller In-Fra<pc force="weak">-</pc> + <lb n="36" xml:id="a3r_lb36"/><subst xml:id="a3r_subst_d2e350"><add place="inline" xml:id="a3r_add_d2e351">ge-</add><del rend="strikethrough">ge</del><del rend="overwritten">st</del><add place="superimposed" xml:id="a3r_add_d2e357">St</add></subst>ellung; man hat bisher auch nicht im Entferntesten daran gezweifelt und geschwankt, <add place="inline" xml:id="a3r_add_d2e361">„</add>den <del rend="strikethrough">„</del>Guten“ <subst xml:id="a3r_subst_d2e367"><add place="above" rend="insM" xml:id="a3r_add_d2e368">für</add><del rend="hatching">als</del></subst> höherwerthig</p> + </div2> + </div1> + </body> + </text> + <sourceDoc> + <surface xml:id="srcD_surface_a3r" type="relative" start="#a3r" facs="#D-20a_V"> + <zone xml:id="srcD_zone_a3r_div2_d2e37" start="#a3r_div2_d2e37" type="firstBlock" style="padding-top:5em;"> + <zone xml:id="srcD_zone_a3r_fw_d2e26" type="fw-top-right" start="#a3r_fw_d2e26"> + <fw type="pageNumber" hand="#N_red" place="top-right" corresp="#a3r_fw_d2e26">V.</fw> + </zone> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb1" start="#a3r_lb1" n="1">abliegt (in der <hi rend="latin">Dr. Rée</hi>, gleich allen englischen Moralgenealogen, die moralische Werthungsweise <hi rend="underline">an</hi> <hi rend="underline">sich</hi> sieht); ins<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb2" start="#a3r_lb2" n="2">gleichen S. <del>29</del>74. <hi rend="latin">Wand.</hi> S. 29. <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e64" function="insertion" rend="inSpatium"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e64"> + <hi rend="latin">Morgenr.</hi> S. 99</add> + </metamark> über die Herkunft der Gerechtigkeit als eines Ausgleichs zwischen ungefähr Gleich- + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb3" start="#a3r_lb3" n="3">Mächtigen (Gleichgewicht als Voraussetzung aller Verträge, folglich alles Rechts); insgleichen über die Herkunft der Strafe + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb4" start="#a3r_lb4" n="4"> + <hi rend="latin">Wand.</hi> S. 25. 34. für die der terroristische Zweck, <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e76" function="insertion" rend="inSpatium"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e76">weder ursprünglich,</add> + </metamark> wie <hi rend="latin">Dr. Rée</hi> meint, noch essentiell ist (– er ist ihr vielmehr erst + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb5" start="#a3r_lb5" n="5">eingelegt, unter bestimmten Umständen, und immer als ein Nebenbei, als etwas Hinzukommendes) + + + <anchor corresp="#a3r_div2_GMVorrede05"/> + <milestone unit="page" edRef="#Ed" n="IX"/> + + </line> + </zone> + <zone xml:id="srcD_zone_a3r_div2_GMVorrede05" start="#a3r_div2_GMVorrede05" type="textBlock"> + <line xml:id="srcD_line_a3r_head_d2e93_a3r_lb6" start="#a3r_lb6" n="6"> + <zone xml:id="srcD_zone_a3r_head_d2e93_a3r_lb6" type="head">5. + + </zone> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb7" start="#a3r_lb7" rend="indent" n="7">Im Grunde lag mir gerade damals etwas viel Wichtigeres am Herzen als eignes oder fremdes Hypothesenwesen über den + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb8" start="#a3r_lb8" n="8">Ursprung der Moral (oder vielmehr: das letztere nur um eines Zweckes willen, zu dem es eins unter vielen Mit<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb9" start="#a3r_lb9" n="9">teln war) Es handelte sich für mich um den <hi rend="underline">Werth</hi> der Moral, – und darüber hatte ich mich fast allein mit meinem + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb10" start="#a3r_lb10" n="10">großen Lehrer Schopenhauer auseinanderzusetzen, an den wie an einen Gegenwärtigen jenes Buch, die Leidenschaft <index indexName="choice" spanTo="#a3r_choice_d2e115_anchor" corresp="#a3r_choice_d2e115"/>und + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb11" start="#a3r_lb11" n="11">und<anchor xml:id="a3r_choice_d2e115_anchor"/> der geheime Widerspruch jenes Buchs sich wendet <add place="inline" corresp="#a3r_add_d2e122">(</add>– denn auch jenes Buch war eine „Streitschrift.“) Es handelte sich + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb12" start="#a3r_lb12" n="12">in Sonderheit um den Werth des „Unegoistischen“, der Mitleids- Selbstverläugnungs- Selbstopferungs-Instinkte, welche + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb13" start="#a3r_lb13" n="13">gerade Schopenhauer so lange vergoldet, vergöttlicht und verjenseitigt hatte, bis sie ihm schließlich als die „Werthe an + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb14" start="#a3r_lb14" n="14">sich“ übrig blieben, auf Grund deren er zum Leben, auch zu sich selbst, <hi rend="underline">Nein</hi> <hi rend="underline">sagte</hi>. Aber gerade gegen <hi rend="underline">diese</hi> In<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb15" start="#a3r_lb15" n="15">stinkte redete aus mir ein immer grundsätzlicherer Argwohn, eine immer tiefer grabende Skepsis! Gerade hier sah + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb16" start="#a3r_lb16" n="16">ich die <hi rend="underline">große</hi> Gefahr der Menschheit, ihre <index indexName="choice" spanTo="#a3r_choice_d2e152_anchor" corresp="#a3r_choice_d2e152"/>sublimsten<anchor xml:id="a3r_choice_d2e152_anchor"/> Lockung und Verführung – wohin doch? in’s Nichts? – gerade + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb17" start="#a3r_lb17" n="17">hier sah ich den Anfang vom Ende, das Stehenbleiben, die nihilistische Müdigkeit, den Willen <hi rend="underline">gegen</hi> das Leben + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb18" start="#a3r_lb18" n="18">sich wendend, die letzte Krankheit sich zärtlich und schwermüthig ankündigend: ich <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e164" function="insertion"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e164">verstand</add> + </metamark> + <del rend="hatching">begriff</del> die immer mehr um sich grei<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb19" start="#a3r_lb19" n="19">fende Mitleids-Moral, welche selbst die Philosophen ergriff und krank machte, <milestone unit="page" edRef="#Ed" n="X"/>als das unheimlichste Symptom einer + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb20" start="#a3r_lb20" n="20">unheimlich gewordnen europäischen Cultur, als ihren Umweg – zum Nihilismus?… Zu einem neuen Buddhis<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb21" start="#a3r_lb21" n="21">mus, einem Zukunfts-Buddhismus?… Diese moderne Philosophen-Bevorzugung und Überschätzung des Mitlei<metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e186" function="insertion" rend="inWord"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e186">dens</add> + </metamark> + <del rend="hatching">ds</del> ist + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb22" start="#a3r_lb22" n="22">nämlich etwas Neues: gerade über den <hi rend="underline">Unwerth</hi> des Mitleidens waren bisher die Philosophen übereingekommen. + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb23" start="#a3r_lb23" n="23">Ich nenne nur Plato, Spinoza, <index indexName="choice" spanTo="#a3r_choice_d2e198_anchor" corresp="#a3r_choice_d2e198"/>La<del rend="overwritten" cause="#a3r_add_d2e204">r</del> + <add place="superimposed" corresp="#a3r_add_d2e204">R</add>ochefoucauld<anchor xml:id="a3r_choice_d2e198_anchor"/> und Kant, vier Geister so verschieden von einander als möglich, aber + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb24" start="#a3r_lb24" n="24"> + <seg corresp="#trans1_a3r">Eins</seg> + <metamark function="transposition" rend="transLine"/> <seg corresp="#trans2_a3r">in Einem</seg>: in der Geringschätzung des Mitleidens. – + + + <anchor corresp="#a3r_div2_GMVorrede06"/> + + </line> + </zone> + <zone xml:id="srcD_zone_a3r_div2_GMVorrede06" start="#a3r_div2_GMVorrede06" type="lastBlock" style="padding-bottom:5em;"> + <line xml:id="srcD_line_a3r_head_d2e224_a3r_lb25" start="#a3r_lb25" n="25"> + <zone xml:id="srcD_zone_a3r_head_d2e224_a3r_lb25" type="head">6. + + </zone> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb26" start="#a3r_lb26" rend="indent" n="26">Dies Problem vom <hi rend="underline">Werthe</hi> des Mitleids und der Mitleids-Moral <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e236" function="insertion" rend="inSpatium" style="top:-0.125em;height:1.4375em;"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e236" style="left:-8.125em; width: 63em;">(– <add corresp="#a3r_add_d2e239" style="left:0em;top:-3.0274em;" place="above" hand="#typesetter_black1">ich bin ein Gegner der schändlichen modernen Gefühlsverweichlichung –</add> + <del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough">in allen meinen Schriften, namentlich <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e243" function="insertion" rend="inSpatium"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e243"> + <del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough">in der</del> + </add> + </metamark> <hi rend="latin">Morgenr.</hi> und <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e250" function="insertion" rend="inSpatium"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e250"> + <del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough">der</del> + </add> + </metamark> <hi rend="latin">fröhl. Wiss.</hi> stark unter<pc force="weak">-</pc> + <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e259" function="insertion" rend="inWord" style="top:-0.15625em;height:1.48438em;"> + <add place="above" instant="true" corresp="#a3r_add_d2e259" style="left:-5em;"> + <del hand="#typesetter_black1" rend="strikethrough">strichen –</del> + </add> + </metamark> + </del> + <add corresp="#a3r_add_d2e262" place="above" instant="true">)</add> + </add> + </metamark> scheint zunächst nur etwas Vereinzeltes, ein Frage<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb27" start="#a3r_lb27" n="27">zeichen für sich; wer aber einmal hier hängen bleibt, hier fragen <hi rend="underline">lernt</hi>, dem wird es gehn, wie es mir ergangen ist – + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb28" start="#a3r_lb28" n="28">eine ungeheure neue Aussicht thut sich ihm auf, eine Möglichkeit faßt ihn wie ein Schwindel, jede Art Mißtrauen, + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb29" start="#a3r_lb29" n="29">Argwohn, Furcht springt hervor, der Glaube an die Moral, an alle Moral wankt, – endlich wird eine neue Forderung + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb30" start="#a3r_lb30" n="30">laut. Sprechen wir sie aus, diese <hi rend="underline">neue</hi> <hi rend="underline">Forderung</hi>: wir haben eine <hi rend="underline">Kritik</hi> der moralischen Werthe nöthig, <hi rend="underline">der</hi> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb31" start="#a3r_lb31" n="31"> + <hi rend="underline">Werth</hi> <hi rend="underline">dieser</hi> <hi rend="underline">Werthe</hi> <hi rend="underline">ist</hi> <hi rend="underline">selbst</hi> <hi rend="underline">erst</hi> <hi rend="underline">einmal</hi> <hi rend="underline">in</hi> <hi rend="underline">Frage</hi> <hi rend="underline">zu</hi> <hi rend="underline">stellen</hi> – und dazu thut eine Kenntniß der Bedingungen + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb32" start="#a3r_lb32" n="32">und Umstände noth, aus denen sie gewachsen, unter denen sie sich ent<milestone unit="page" edRef="#Ed" n="XI"/>wickelt und verschoben haben (Moral als + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb33" start="#a3r_lb33" n="33">Folge, als Symptom, als Maske, als Tartüfferie, als Krankheit, als Mißverständniß, aber auch Moral als Ursache, als + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb34" start="#a3r_lb34" n="34">Heilmittel, als <hi rend="latin">Stimulans</hi>, als Hemmung, als Gift), wie eine solche Kenntniß weder bis jetzt da war, noch auch nur + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb35" start="#a3r_lb35" n="35">begehrt worden ist. Man nahm den <hi rend="underline">Werth</hi> dieser „Werthe“ als gegeben, als thatsächlich, als jenseits aller In-Fra<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_a3r_lb36" start="#a3r_lb36" n="36"> + <add place="inline" corresp="#a3r_add_d2e351">ge-</add> + <del rend="strikethrough">ge</del> + <del rend="overwritten" cause="#a3r_add_d2e357">st</del> + <add place="superimposed" corresp="#a3r_add_d2e357">St</add>ellung; man hat bisher auch nicht im Entferntesten daran gezweifelt und geschwankt, <add place="inline" corresp="#a3r_add_d2e361">„</add>den <del rend="strikethrough">„</del>Guten“ <metamark xml:id="srcD_metamark_a3r_add_d2e368" function="insertion"> + <add place="above" corresp="#a3r_add_d2e368">für</add> + </metamark> + <del rend="hatching">als</del> höherwerthig</line> + <zone xml:id="srcD_zone_a3r_fw_d2e29" type="fw-bottom-left" start="#a3r_fw_d2e29"> + <fw type="folNumber" hand="#GSA_pencil" place="bottom-left" corresp="#a3r_fw_d2e29">3</fw> + </zone> + </zone> + </surface> + </sourceDoc> +</TEI> \ No newline at end of file diff --git a/data/D20_b3r_GM0302-03_tp.xml b/data/D20_b3r_GM0302-03_tp.xml new file mode 100644 index 0000000..90c2d44 --- /dev/null +++ b/data/D20_b3r_GM0302-03_tp.xml @@ -0,0 +1,137 @@ +<?teipublisher template="surface.html" odd="surface.odd" view="surface" media="pdf epub print"?><TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" version="4.1.0"> + <teiHeader> + <fileDesc> + <titleStmt> + <title>b3r</title> + </titleStmt> + <publicationStmt> + <p/> + </publicationStmt> + <sourceDesc> + <p/> + </sourceDesc> + </fileDesc> + </teiHeader> + <text> + <body> + <div1 xml:space="preserve"><anchor xml:id="b3r_div1_d2e22"/> + <pb xml:id="b3r" corresp="#contents_b3r #folDesc_b3rv #addDesc_b3r #N_black2" facs="#D-20b_3" change="#GM03firstVersion #GM03completion #GM03finalVersion"/> + <fw type="pageNumber" hand="#N_pencil" place="top-left" xml:id="b3r_fw_d2e26">3</fw> + <fw type="pageNumber" hand="#N-Archiv_red" place="top-right" xml:id="b3r_fw_d2e29"><del rend="erased">39</del></fw> + <fw type="folNumber" hand="#GSA_pencil" place="bottom-left" xml:id="b3r_fw_d2e33">3</fw> + <substJoin n="12" target="#subst1a_b3r #subst1b_b3r"/> + <div2><anchor xml:id="b3r_div2_d2e39"/><p> + <lb n="1" xml:id="b3r_lb1"/>leicht <milestone unit="page" edRef="#Ed" n="99"/>in Nichts größer als gerade darin, den Muth zu seiner <hi rend="underline">Sinnlichkeit</hi> gehabt zu + <lb n="2" xml:id="b3r_lb2"/>haben<subst xml:id="b3r_subst_d2e52"><del rend="strikethrough" cause="insM">.</del> <add place="above" rend="insM" xml:id="b3r_add_d2e56">(– man hieß sie damals, zart genug, die „evangelische Freiheit“…)</add></subst> Selbst aber in jenem Falle, wo es wirklich jenen Gegensatz zwischen Keuschheit + <lb n="3" xml:id="b3r_lb3"/>und Sinnlichkeit giebt, braucht es glücklicher Weise noch lange kein tragischer Gegensatz + <lb n="4" xml:id="b3r_lb4"/>zu sein. Dies dürfte wenigstens für alle wohlgeratheneren, wohlgemutheren Sterbli<pc force="weak">-</pc> + <lb n="5" xml:id="b3r_lb5"/>chen gelten, welche ferne davon sind, ihr labiles Gleichgewicht zwischen „Thier und + <lb n="6" xml:id="b3r_lb6"/>Engel“ ohne Weiteres zu den Gegengründen des Daseins zu rechnen<subst instant="true" xml:id="b3r_subst_d2e71"><del rend="overwritten">.</del><add place="superimposed" xml:id="b3r_add_d2e74">,</add></subst> – die Feinsten + <lb n="7" xml:id="b3r_lb7"/>und Hellsten, gleich Goethen, gleich Hafis, haben darin sogar einen Lebensreiz <hi rend="underline">mehr</hi> + <lb n="8" xml:id="b3r_lb8"/>gesehn. Solche „Widersprüche“ gerade verführen zum Dasein… Andrerseits versteht es + <lb n="9" xml:id="b3r_lb9"/>sich nur zu gut, daß wenn einmal die verunglückten Schweine dazu gebracht werden, + <lb n="10" xml:id="b3r_lb10"/>die Keuschheit anzubeten – und es giebt solche Schweine! – sie in ihr nur ihren Ge<pc force="weak">-</pc> + <lb n="11" xml:id="b3r_lb11"/>gensatz, den Gegensatz zum verunglückten Schweine sehn und anbeten<subst xml:id="b3r_subst_d2e95"><del rend="strikethrough" cause="insM">*;</del> <add place="above" rend="insM" xml:id="b3r_add_d2e100">werden –</add></subst> oh mit was für + <lb n="12" xml:id="b3r_lb12"/>einem tragischen Gegrunz und Eifer<subst xml:id="subst1a_b3r" seq="1"><del rend="overwritten">,</del><add place="superimposed" xml:id="b3r_add_d2e108">!</add></subst> man kann es sich denken<subst xml:id="subst1b_b3r" seq="1" instant="true"><del rend="strikethrough">!</del><add place="inline" xml:id="b3r_add_d2e114">:</add> <del rend="hatching">–</del></subst> jenen peinlichen + <lb n="13" xml:id="b3r_lb13"/>und überflüssigen Gegensatz, den Richard Wagner unbestreitbar am Ende seines Le<pc force="weak">-</pc> + <lb n="14" xml:id="b3r_lb14"/>bens noch hat in Musik setzen und auf die Bühne stellen wollen. <hi rend="underline">Wozu</hi> <hi rend="underline">doch</hi>? + <lb n="15" xml:id="b3r_lb15"/>wie man billig fragen darf. Denn was giengen ihn, was gehen uns <del rend="hatching">–</del> die Schwei<pc force="weak">-</pc> + <lb n="16" xml:id="b3r_lb16"/>ne an? –</p></div2> + <div2 xml:id="GM0303"><anchor xml:id="b3r_div2_GM0303"/> + <head xml:id="b3r_head_d2e148"> + <lb n="17" xml:id="b3r_lb17"/><subst change="#GM03completion" xml:id="b3r_subst_d2e151"><del rend="overwritten">2</del><add hand="#N_pencil" place="superimposed" xml:id="b3r_add_d2e154">3</add></subst>.</head> + <p> + <lb n="18" rend="indent" xml:id="b3r_lb18"/>Dabei ist freilich jene andre Frage nicht zu umgehn, was ihn eigentlich jene männ<pc force="weak">-</pc> + <lb n="19" xml:id="b3r_lb19"/>liche (ach, so unmännliche) „Einfalt vom Lande“ angieng, jener arme Teufel und Natur<pc force="weak">-</pc> + <lb n="20" xml:id="b3r_lb20"/>bursch Parsifal, der von ihm mit so verfänglichen Mitteln schließlich katholisch gemacht + <lb n="21" xml:id="b3r_lb21"/>wird – wie? war dieser Parsifal überhaupt <hi rend="underline">ernst</hi> ge<milestone unit="page" edRef="#Ed" n="100"/>meint? Man könnte näm<pc force="weak">-</pc> + <lb n="22" xml:id="b3r_lb22"/>lich versucht sein, das Umgekehrte zu muthma<restore type="dotUnderline"><del rend="strikethrough">a</del></restore>ßen, selbst zu wünschen, – daß der + <lb n="23" xml:id="b3r_lb23"/>Wagnersche Parsifal heiter gemeint sei, gleichsam als Schlußstück und Satyrdrama, + <lb n="24" xml:id="b3r_lb24"/>mit dem der Tragiker Wagner auf eine gerade ihm gebührende und würdige Weise von + </p></div2></div1> + </body> + </text> +<sourceDoc> + <surface xml:id="srcD_surface_b3r" type="relative" start="#b3r" facs="#D-20b_3"> + <zone xml:id="srcD_zone_b3r_div2_d2e39" start="#b3r_div2_d2e39" type="firstBlock" style="padding-top:5em;"> + <zone xml:id="srcD_zone_b3r_fw_d2e26" type="fw-top-left" start="#b3r_fw_d2e26"> + <fw type="pageNumber" hand="#N_pencil" place="top-left" corresp="#b3r_fw_d2e26">3</fw> + </zone> + <zone xml:id="srcD_zone_b3r_fw_d2e29" type="fw-top-right" start="#b3r_fw_d2e29"> + <fw type="pageNumber" hand="#N-Archiv_red" place="top-right" corresp="#b3r_fw_d2e29"> + <del rend="erased">39</del> + </fw> + </zone> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb1" start="#b3r_lb1" n="1">leicht <milestone unit="page" edRef="#Ed" n="99"/>in Nichts größer als gerade darin, den Muth zu seiner <hi rend="underline">Sinnlichkeit</hi> gehabt zu + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb2" start="#b3r_lb2" n="2">haben<del rend="strikethrough" cause="insM">.</del> <metamark xml:id="srcD_metamark_b3r_add_d2e56" function="insertion" rend="inSpatium"> + <add place="above" corresp="#b3r_add_d2e56">(– man hieß sie damals, zart genug, die „evangelische Freiheit“…)</add> + </metamark> Selbst aber in jenem Falle, wo es wirklich jenen Gegensatz zwischen Keuschheit + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb3" start="#b3r_lb3" n="3">und Sinnlichkeit giebt, braucht es glücklicher Weise noch lange kein tragischer Gegensatz + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb4" start="#b3r_lb4" n="4">zu sein. Dies dürfte wenigstens für alle wohlgeratheneren, wohlgemutheren Sterbli<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb5" start="#b3r_lb5" n="5">chen gelten, welche ferne davon sind, ihr labiles Gleichgewicht zwischen „Thier und + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb6" start="#b3r_lb6" n="6">Engel“ ohne Weiteres zu den Gegengründen des Daseins zu rechnen<del rend="overwritten" cause="#b3r_add_d2e74">.</del> + <add place="superimposed" corresp="#b3r_add_d2e74" instant="true">,</add> – die Feinsten + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb7" start="#b3r_lb7" n="7">und Hellsten, gleich Goethen, gleich Hafis, haben darin sogar einen Lebensreiz <hi rend="underline">mehr</hi> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb8" start="#b3r_lb8" n="8">gesehn. Solche „Widersprüche“ gerade verführen zum Dasein… Andrerseits versteht es + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb9" start="#b3r_lb9" n="9">sich nur zu gut, daß wenn einmal die verunglückten Schweine dazu gebracht werden, + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb10" start="#b3r_lb10" n="10">die Keuschheit anzubeten – und es giebt solche Schweine! – sie in ihr nur ihren Ge<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb11" start="#b3r_lb11" n="11">gensatz, den Gegensatz zum verunglückten Schweine sehn und anbeten<del rend="strikethrough" cause="insM">*;</del> <metamark xml:id="srcD_metamark_b3r_add_d2e100" function="insertion" rend="inSpatium"> + <add place="above" corresp="#b3r_add_d2e100">werden –</add> + </metamark> oh mit was für + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb12" start="#b3r_lb12" n="12">einem tragischen Gegrunz und Eifer<del rend="overwritten" cause="#b3r_add_d2e108">,</del> + <add place="superimposed" corresp="#b3r_add_d2e108">!</add> man kann es sich denken<del rend="strikethrough">!</del> + <add place="inline" corresp="#b3r_add_d2e114" instant="true">:</add> <del rend="hatching">–</del> jenen peinlichen + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb13" start="#b3r_lb13" n="13">und überflüssigen Gegensatz, den Richard Wagner unbestreitbar am Ende seines Le<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb14" start="#b3r_lb14" n="14">bens noch hat in Musik setzen und auf die Bühne stellen wollen. <hi rend="underline">Wozu</hi> <hi rend="underline">doch</hi>? + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb15" start="#b3r_lb15" n="15">wie man billig fragen darf. Denn was giengen ihn, was gehen uns <del rend="hatching">–</del> die Schwei<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb16" start="#b3r_lb16" n="16">ne an? – + <anchor corresp="#b3r_div2_GM0303"/> + + </line> + </zone> + <zone xml:id="srcD_zone_b3r_div2_GM0303" start="#b3r_div2_GM0303" type="lastBlock" style="padding-bottom:5em;"> + <line xml:id="srcD_line_b3r_head_d2e148_b3r_lb17" start="#b3r_lb17" n="17"> + <zone xml:id="srcD_zone_b3r_head_d2e148_b3r_lb17" type="head"> + <del rend="overwritten" cause="#b3r_add_d2e154">2</del> + <add hand="#N_pencil" place="superimposed" corresp="#b3r_add_d2e154">3</add>. + + </zone> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb18" start="#b3r_lb18" rend="indent" n="18">Dabei ist freilich jene andre Frage nicht zu umgehn, was ihn eigentlich jene männ<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb19" start="#b3r_lb19" n="19">liche (ach, so unmännliche) „Einfalt vom Lande“ angieng, jener arme Teufel und Natur<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb20" start="#b3r_lb20" n="20">bursch Parsifal, der von ihm mit so verfänglichen Mitteln schließlich katholisch gemacht + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb21" start="#b3r_lb21" n="21">wird – wie? war dieser Parsifal überhaupt <hi rend="underline">ernst</hi> ge<milestone unit="page" edRef="#Ed" n="100"/>meint? Man könnte näm<pc force="weak">-</pc> + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb22" start="#b3r_lb22" n="22">lich versucht sein, das Umgekehrte zu muthma<restore type="dotUnderline"> + <del rend="strikethrough">a</del> + </restore>ßen, selbst zu wünschen, – daß der + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb23" start="#b3r_lb23" n="23">Wagnersche Parsifal heiter gemeint sei, gleichsam als Schlußstück und Satyrdrama, + </line> + <line xml:id="srcD_line_b3r_lb24" start="#b3r_lb24" n="24">mit dem der Tragiker Wagner auf eine gerade ihm gebührende und würdige Weise von + </line> + <zone xml:id="srcD_zone_b3r_fw_d2e33" type="fw-bottom-left" start="#b3r_fw_d2e33"> + <fw type="folNumber" hand="#GSA_pencil" place="bottom-left" corresp="#b3r_fw_d2e33">3</fw> + </zone> + </zone> + </surface> + </sourceDoc> +</TEI> \ No newline at end of file diff --git a/resources/odd/surface.css b/resources/odd/surface.css index 2f6da4d..61b0ad8 100644 --- a/resources/odd/surface.css +++ b/resources/odd/surface.css @@ -1,268 +1,275 @@ body { --highlight: yellow; --radius: 1em 1em; --red-marking: red; --length: 0.2em; --nbrown: #5C4033; --red: #dc3545; } +.choice { + text-decoration: var(--blue, blue) wavy underline; +} .typesetter_red { color: var(--red); } .typesetter_black, .strikethrough-typesetter_black1 { color: var(--typesetter_black); font-weight: 600; } .N_black2 { color: var(--nblack2); } .transkriptionField {background-color: #CED5CE; padding-right: 20px; padding-left: 5px; padding-top: 10px; padding-bottom: 10px;margin-top: 3em; margin-left: 30px; width: max-content;} .highlight, .metamark:hover { background-color: var(--highlight); } .metamark { cursor: pointer;} .small { color: black; padding: 3px; } .fw-box { background-color: #add8e6;} -.popover { background-color: #F5F5F5; cursor: context-menu; } +.popover { background-color: #F5F5F5; cursor: context-menu; color: black;} .box, .editorCorrection { background-color: #F5F5F5; width: max-content; text-align: start;} .box .tooltip { display: none; } .fw-box .tooltip { display: none; } .box:hover, .fw-box:hover, .editorCorrection:hover { cursor: context-menu; position: relative; } .tooltip { padding: 5px; display: inline; min-width: max-content; border-radius: 5px; font-size: 80%; } .box:hover .tooltip, .fw-box:hover .tooltip { display: block; z-index: 100; line-height: 1.1em; background-color: black; opacity: .7; color: white; left: 0px; position: absolute; top: -2em; text-decoration: none; } .EOL { color: red;} .XXX_red, .N_red { color: #dc4731;} .N-Archiv_red { color: #b8390e;font-weight: bold;} .N_pencil { color: gray; font-weight: bold;} .N_brown1, .N_brown { color: var(--nbrown);} .red-marking:before { color: var(--red-marking); position: relative; content: ""; left: -2px; height: inherit; top: 3px; border-left: 2.5px solid; } .indent { margin-left: 1em;} *[draggable] { cursor: grab; } .deleted, .deleted-000, .hatching { cursor: context-menu; background:url(data:image/png;base64,iVBORw0KGgoAAAANSUhEUgAAAAQAAAAECAYAAACp8Z5+AAAAHklEQVQIW2NkQAX/GZH4/4FsRpgAmAOSBBFwDkgAAIKuBATRTAAZAAAAAElFTkSuQmCC ) repeat; } .red-deleted { cursor: context-menu; background:url("data:image/svg+xml;utf8,<svg xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'><path stroke-width='2000' stroke='red' stroke-dasharray='1.2 1.8 1.2' d='M1,1 1500,1500'/></svg>") repeat; } .hex-deleted { background:url("data:image/svg+xml;utf8,<svg xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'><path stroke-width='240' stroke='%23750606' stroke-dasharray='1' d='M1,1 150,150'/></svg>") repeat; } .new-deleted { background:url("https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/73/Schraffur_fein_diagonal_hoch.svg") repeat; } .deleted-N_brown1, .hatching-N_brown1 { cursor: context-menu; background:url("data:image/svg+xml;utf8,<svg xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'><path stroke-width='2000' stroke='%235C4033' stroke-dasharray='0.1 0.2 0.1 0.2' d='M1,1 1500,1500'/></svg>") repeat; } .N_brown1 .hatching, .N_brown1 .deleted { cursor: context-menu; background:url("data:image/svg+xml;utf8,<svg xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'><path stroke-width='2000' stroke='%235C4033' stroke-dasharray='0.1 0.2 0.1 0.2' d='M1,1 1500,1500'/></svg>") repeat; } .GSA_pencil { color: #6b6b6b;font-family: cursive;} .singleBlock { position: relative; padding-top: 5em; padding-bottom: 5em;} .firstBlock { position: relative; padding-top: 5em; } .lastBlock { position: relative; padding-bottom: 5em; } .textBlock { position: relative;} .add-zone { font-size: 80%; } .ab-zone { } .zoneLine { position: absolute;} .note-zone-bottom-right { position: absolute; bottom: 1em; font-style: italic;} .fw-top { position: absolute; top: -0.1em;} .fw-top-right { position: absolute; top: -0.1em; right: 50px;} .fw-top-left { position: absolute; top: -0.1em; left: 25px;} .fw-top-center { position: absolute; top: -0.1em; left: 50%;} .fw-bottom-left { position: absolute; bottom: 0em; left: 25px;} .fw-container { margin-left: 30px; width: 90%; display: inline-block;font-style: italic;} .note-top-right { position: absolute; top: 1em; right: 0px;width: 100%;font-style: italic;} .note-bottom-right { position: absolute; bottom: 2em; right: 0px;font-style: italic;} .note-margin-left { position: absolute; bottom: 2em; left: 0px;font-style: italic;} .note-right { position: absolute; right: 0px;font-style: italic;} .note-left, .note-bottom { position: absolute;width: fit-content;height:1em;font-style: italic;} .note-top-center { position: absolute; top: 1em; margin-left: 60%;margin-right:60%;width: 100%;font-style: italic; } .head-zone { position: absolute; top: 1em; width: 100%;} .top-left { text-align: left } .bottom-left { text-align: left } .top-right { margin-left: 60%; } .afterWordinsertion-above, .beforePunctuationinsertion-above, .inWordinsertion-above, .inSpatiuminsertion-above, .insMinsertion-above, .Ezinsertion-above, .insertion-above { position:relative; top: -2px;height: 100%; width: 100%; } .inSpatiuminsertion-above { padding-left: -3.5px;} .beforePunctuationinsertion-above { padding-left: 3px;} .afterWordinsertion-above:before, .beforePunctuationinsertion-above:before, .inWordinsertion-above:before, .inSpatiuminsertion-above:before, .insMinsertion-above:before, .Ezinsertion-above:before { position: absolute; content: ""; left: -2px; height: inherit; width: 0.2em; top: -3px; border-top: 1px solid; border-left: 1px solid; border-top-left-radius: var(--radius); border-color: inherit;/* inherit color from text */ } .inSpatiuminsertion-above:before { left: -3.5px; } .afterWordinsertion-above:before { left: 1px; } .inWordinsertion-above:before { left: -0.5px; } .beforePunctuationinsertion-above:before { left: 2px; } .below { position: absolute; top: 1.8em; width: max-content; line-height: 1em; transition: color 1s; } - .above.instantaneous, .below.instantaneous { + .above.instantaneous, .below.instantaneous, .inline.instantaneous { font-size: 100%; } .above, .below { font-size:80%; } .above { position: absolute; top: -1.5em; width: max-content; line-height: 1em; /*height: max-content;*/ transition: color 1s; } .centered{ display: inline-block; text-align: center; margin: auto; width: 80%; } .centerLeft { transform: translateX(-30%); } .insert-mark-above, .insert-mark-below { position: relative;padding-left: 2px; padding-right: 2px; height: 100%; } .afterWordinsertion-below, .beforePunctuationinsertion-below, .inWordinsertion-below, .inSpatiuminsertion-below,.insMinsertion-below, .Ezinsertion-below, .insertion-below { position:relative; top: 10px;height: 100%; width: 100%; } .inSpatiuminsertion-below { padding-left: -3.5px;} .beforePunctuationinsertion-below { padding-left: 3px;} .afterWordinsertion-below:before, .beforePunctuationinsertion-below:before, .inWordinsertion-below:before, .inSpatiuminsertion-below:before, .insMinsertion-below:before, .Ezinsertion-below:before { position: absolute; content: ""; left: -2px; width: 0.2em; height: inherit; top: 2px; border-bottom: 1px solid; border-left: 1px solid; border-bottom-left-radius: var(--radius); border-color: inherit; } .inSpatiuminsertion-below:before { left: -3.5px; } .afterWordinsertion-below:before { left: 1px; } .inWordinsertion-below:before { left: -0.5px; } .beforePunctuationinsertion-below:before { margin-left: 4px;} .addSpan { font-size:80%;} .erased { color: grey;} + .tei-del1.erased { + color: inherit; + opacity: 0.6; + } .inline { font-size:80%;} .add-zone .inline { font-size: 100%; } .overwritten { text-decoration: line-through; color: red;} .superimposed { color: green;} .strikethrough, .strikethrough1,.strikethrough2 , .strikethrough-typesetter_black1, .strikethrough-N_brown1 { text-decoration: line-through; } .strikethrough-N_brown1 { text-decoration-color: var(--nbrown); text-decoration-thickness: 3px; } .overwritten-punctuation { position: relative; color: red; } .overwritten-punctuation:before { position: absolute; content: ""; left: 0; top: 65%; right: 0; border-top: 1px solid; border-color: inherit; -webkit-transform:rotate(12deg); -moz-transform:rotate(12deg); -ms-transform:rotate(12deg); -o-transform:rotate(12deg); transform:rotate(12deg); } .strikethrough-apastrophe { position: relative; } .strikethrough-apastrophe:before { position: absolute; content: ""; left: 0; top: 25%; right: 0; border-top: 1px solid; border-color: inherit; -webkit-transform:rotate(-7deg); -moz-transform:rotate(-7deg); -ms-transform:rotate(-7deg); -o-transform:rotate(-7deg); transform:rotate(-7deg); } .deleted-underline { text-decoration: underline; position: relative; } .deleted-underline:before { position: absolute; content: ""; left: 0; top: 85%; right: 0; border-top: 1px solid; border-color: inherit; -webkit-transform:rotate(-5deg); -moz-transform:rotate(-5deg); -ms-transform:rotate(-5deg); -o-transform:rotate(-5deg); transform:rotate(-5deg); } .del-linearisiert:before { content: '['; } .del-linearisiert:after { content: ']'; } .underline { text-decoration: underline; } .markLine { border-bottom: solid; } .markLine_N_brown1 { border-bottom: solid; border-bottom-color: var(--nbrown); } .doubleUnderline { text-decoration-line: underline; text-decoration-style: double; } .above-linearisiert:before { content: '\2308'; } .above-linearisiert:after { content: '\2309'; } .below-linearisiert:before { content: '\230A'; } .below-linearisiert:after { content: '\230B'; } span.lnr { position:relative; left: -2.3em;font-style: italic; color: blue;margin-right: 20px;font-size: 80%; cursor: pointer;} span.zlnr { position:relative; left: -2.3em;font-style: italic; color: grey;margin-right: 20px;font-size: 80%; cursor: pointer;} span.nolnr { margin-left: 3.125em;} div.line { line-height: 3.0em; } div.line.empty { display: inline-block; } .flushRight { float: right; position: relative; left: -1em; } .flushMiniRight { margin-left: 10%; } span.line:after { content: '\00B6' } .old-insert-mark:before { content: '\23DF';} .headSpan { position: absolute; display: inline-block; left: 208px;} .head { margin-left: 20%; display: inline-block; } .latin { font-family: MyLatin, Arial, Helvetica, sans-serif;} diff --git a/resources/odd/surface.odd b/resources/odd/surface.odd index b6c679d..a8b5a93 100644 --- a/resources/odd/surface.odd +++ b/resources/odd/surface.odd @@ -1,274 +1,325 @@ <?xml-model href="teipublisher_odds.xsd"?><TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:pb="http://teipublisher.com/1.0" xml:lang="en"><teiHeader><fileDesc> <titleStmt><title>Surface</title></titleStmt> <publicationStmt> <publisher>eXistSolutions GmbH</publisher> <availability> <licence target="https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.en.html">Distributed under GNU General Public License</licence> <p>Copyright 2017 <ref target="http://existsolutions.com">eXistSolutions GmbH</ref> </p> <p>This program is free software: you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License as published by the Free Software Foundation, either version 3 of the License, or (at your option) any later version.</p> <p>This program is distributed in the hope that it will be useful, but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the GNU General Public License for more details.</p> </availability> </publicationStmt> <sourceDesc> <p>Generated by <ref target="http://tei-publisher.com">TEI Publisher</ref> </p> <p>born digital</p> </sourceDesc> </fileDesc><encodingDesc><tagsDecl><rendition source="surface.css"/></tagsDecl></encodingDesc><revisionDesc> <change when="2023-12-13+01:00">Initial version</change> </revisionDesc></teiHeader><text> <body> <schemaSpec start="TEI teiCorpus" ident="surface" source="teipublisher.odd"> <elementSpec ident="pb" mode="change"/> <elementSpec ident="hi" mode="change"><model predicate="@rend='underline'" behaviour="inline"/><model predicate="@rend='doubleUnderline'" behaviour="inline"/><model predicate="@rend='latin'" behaviour="pass-through"> <param name="content" value="."/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="latin">[[content]]</span></pb:template> </model></elementSpec> <elementSpec ident="note" mode="change"><model predicate="@type = 'editorial'" behaviour="pass-through"> <param name="line" value="id(substring-after(@target, '#'), root($parameters?root))/@n"/> <param name="content" value="."/> <param name="target" value="substring-after(@target, '#')"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div><pb-highlight key="[[target]]" highlight-self="highlight-self" duration="5000"><span style="color: blue;">[[line]]</span></pb-highlight>: <span style="margin-left: 2px;">[[content]]</span> </div></pb:template> </model><model behaviour="omit"/></elementSpec> <elementSpec ident="noteGrp" mode="add"/> <elementSpec ident="lb" mode="change"/> <elementSpec ident="p" mode="change"/> <elementSpec ident="sourceDoc" mode="add"/> <elementSpec ident="text" mode="change"/> <elementSpec ident="div2" mode="add"/> <elementSpec ident="body" mode="change"/> <elementSpec ident="surface" mode="add"><model predicate="@type='relative'" behaviour="body"> <param name="content" value="."/> <param name="id" value="@xml:id"/> <param name="pb" value="replace(@start, '#', '')"/> <param name="style" value="@style"/> <param name="url" value="substring-before(id(substring-after(@facs,'#'), root($parameters?root))/graphic/@url,'/full')"/> <param name="test" value="$parameters?mode"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"> <pb-facs-link emit="transcription" facs="[[url]]" style="float: right; margin-top: -2em;">[[pb]]</pb-facs-link> <div id="[[id]]" class="transkriptionField" style="[[style]]"> [[content]] </div> </pb:template> </model></elementSpec> <elementSpec ident="line" mode="add"><model predicate="ends-with(parent::zone/@type, 'Block') and parent::zone/parent::surface and @start" behaviour="pass-through"> <param name="id" value="@xml:id"/> <param name="style" value="@style"/> <param name="n" value="@n"/> <param name="hand" value="substring-after(@hand, '#')"/> <param name="rend" value="@rend"/> <param name="target" value="substring-after(@start, '#')"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div id="[[id]]" class="line" style="[[style]]"> <span class="lnr"><pb-highlight key="[[target]]" duration="5000">[[n]]</pb-highlight>:</span> <span class="[[hand]] [[rend]]" style="[[spanStyle]]">[[content]]</span> </div></pb:template> </model><model predicate="ends-with(parent::zone/@type, 'Block') and parent::zone/parent::surface and not(@start)" behaviour="pass-through"> <param name="id" value="@xml:id"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div id="[[id]]" class="line empty"> </div></pb:template> </model><model predicate="parent::zone/parent::zone and not(ends-with(parent::zone/@type, 'Block'))" behaviour="pass-through"> <param name="n" value="@n"/> <param name="style" value="@style"/> <param name="id" value="@xml:id"/> <param name="content" value="."/> <param name="isMarginLeft" value="if (contains(parent::zone/@type, 'zone')) then ('marginLeft') else ()"/> <param name="spanStyle" value="parent::zone/@style"/> <param name="hand" value="substring-after(@hand, '#')"/> <param name="rend" value="@rend"/> <param name="target" value="substring-after(@start, '#')"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div id="[[id]]" class="zoneLine" style="[[style]]"> <span class="lnr"><pb-highlight key="[[target]]" duration="5000">[[n]]</pb-highlight>:</span> <span class="[[isMarginLeft]] [[hand]] [[rend]]" style="[[spanStyle]]">[[content]]</span> </div></pb:template> </model></elementSpec> <elementSpec ident="zone" mode="add"><model predicate="parent::line and not(ends-with(@type, 'Block'))" behaviour="pass-through"> <param name="id" value="@xml:id"/> <param name="content" value="."/> <param name="class" value="@type"/> <param name="style" value="@style"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span id="[[id]]" style="[[style]]" class="[[class]]" data-debug="0"> [[content]] </span></pb:template> </model><model predicate="@xml:id and (empty(@type) or ends-with(@type, 'Block'))" behaviour="pass-through"> <param name="zone" value="substring-after(@start, '#')"/> <param name="style" value="@style"/> <param name="class" value="if (ends-with(@type,'Block') and not(starts-with(@type, 'text'))) then (concat(@type, ' textBlock')) else (@type)"/> <param name="content" value="."/> <param name="id" value="@xml:id"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div id="[[id]]" style="[[style]]" class="[[class]]" debug-msg="test" data-debug="1"> [[content]] </div></pb:template> </model><model predicate="parent::zone and not(ends-with(@type, 'Block')) and line" behaviour="pass-through"> <param name="id" value="@xml:id"/> <param name="class" value="@type"/> <param name="content" value="."/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div id="[[id]]" class="[[class]]"> [[content]] </div></pb:template> </model><model predicate="parent::zone and not(ends-with(@type, 'Block')) and not(line)" behaviour="pass-through"> <param name="id" value="@xml:id"/> <param name="class" value="@type"/> <param name="content" value="."/> <param name="style" value="@style"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div id="[[id]]" class="[[class]]" style="[[style]]"> [[content]] </div></pb:template> </model></elementSpec> - <elementSpec ident="add" mode="change"><model predicate="@place = 'inline'" behaviour="inline" cssClass="inline"/><model predicate="@place = 'superimposed' and parent::fw" behaviour="omit"> + <elementSpec ident="add" mode="change"><model predicate="@place = 'inline'" behaviour="inline" cssClass="inline"/><model predicate="@place = 'superimposed' and (parent::fw)" behaviour="omit"> <param name="id" value="replace(@corresp, '#', '')"/> <param name="hand" value="@hand"/> <param name="content" value="."/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="trigger popover" id="[[id]]"><span class="[[hand]]">[[content]]</span></span></pb:template> </model><model predicate="@place = 'superimposed' and add[@place='superimposed']" behaviour="pass-through"> <param name="style" value="if (preceding-sibling::del[1]/@cause = @corresp and ((preceding-sibling::del[1]/preceding::*[1]/preceding-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1] and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/., '.*\s$')))) or ((count(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*) eq 0 or preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/following-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1]) and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1], '.*\s$')))) then ('margin-left: -0.2em;') else ()"/> <param name="content" value="."/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span style="[[style]]">[[content]]</span></pb:template> </model><model predicate="@place = 'superimposed'" behaviour="pass-through"> - <param name="id" value="parent::metamark/@xml:id"/> - <param name="hand" value="replace(@hand, '#', '')"/> + <param name="id" value="if (@xml:id) then (@xml:id) else (substring-after(@corresp, '#'))"/> + <param name="hand" value="substring-after(@hand, '#')"/> <param name="content" value="."/> - <param name="style" value="if (preceding-sibling::del[1]/@cause = @corresp and ((preceding-sibling::del[1]/preceding::*[1]/preceding-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1] and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/., '.*\s$')))) or ((count(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*) eq 0 or preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/following-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1]) and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1], '.*\s$')))) then ('margin-left: -0.2em;') else ()"/> - <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="trigger popover" id="[[id]]" style="[[style]]" data-debug="[[debug]]"><span class="[[hand]]">[[content]]</span></span></pb:template> + <param name="instant" value="if (@instant = 'true') then ('instantaneous') else ()"/> + <param name="style" value="if (parent::subst) then () else (if (preceding-sibling::del[1]/@cause = @corresp and ((preceding-sibling::del[1]/preceding::*[1]/preceding-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1] and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/., '.*\s$')))) or ((count(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*) eq 0 or preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/following-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1]) and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1], '.*\s$')))) then ('margin-left: -0.2em;') else ())"/> + <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="trigger popover" style="[[style]]" id="[[id]]" data-debug="[[debug]]"><span class="inline [[hand]] [[instant]]">[[content]]</span></span></pb:template> </model><model predicate="parent::metamark[following-sibling::del/@cause = concat('#', @xml:id) or preceding-sibling::del/@cause = concat('#', @xml:id)] and (@place='above' or @place='below')" behaviour="pass-through"> <param name="metamarkClass" value="if (parent::metamark/@rend) then (concat(parent::metamark/@rend, 'insertion-', @place)) else (concat('insMinsertion-', @place))"/> <param name="metamarkStyle" value="parent::metamark/@style"/> - <param name="hand" value="@hand"/> + <param name="hand" value="substring-after(@hand, '#')"/> <param name="class" value="@place"/> - <param name="style" value="@style"/> + <param name="style" value="if (preceding-sibling::del[1]/@cause = @corresp and ((preceding-sibling::del[1]/preceding::*[1]/preceding-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1] and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/., '.*\s$')))) or ((count(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*) eq 0 or preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::*[1]/following-sibling::text()[1] = preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1]) and not(matches(preceding-sibling::del[1]/preceding-sibling::text()[1], '.*\s$')))) then ('margin-left: -0.2em;') else ()"/> <param name="content" value="."/> <param name="id" value="parent::metamark/@xml:id"/> <param name="overwritten" value="if(parent::metamark/following-sibling::del[1]/@cause = concat('#', parent::metamark/@xml:id)) then (parent::metamark/following-sibling::del[1]/text()) else (parent::metamark/preceding-sibling::del[1]/text())"/> + <param name="instant" value="if (@instant = 'true') then ('instantaneous') else ()"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="trigger popover" id="[[id]]">[[overwritten]]</span><span class="[[metamarkClass]] [[hand]]" style="[[metamarkStyle]]"> - <span class="[[class]]" style="[[style]]">[[content]]</span> + <span class="[[class]] [[instant]]" style="[[style]]">[[content]]</span> </span></pb:template> </model><model predicate="parent::metamark and (@place='above' or @place='below')" behaviour="pass-through"> <param name="metamarkClass" value="if (parent::metamark/@rend) then (concat(parent::metamark/@rend, 'insertion-', @place)) else (concat('insMinsertion-', @place))"/> <param name="metamarkStyle" value="parent::metamark/@style"/> - <param name="hand" value="@hand"/> + <param name="hand" value="substring-after(@hand, '#')"/> <param name="class" value="@place"/> <param name="style" value="@style"/> <param name="content" value="."/> + <param name="instant" value="if (@instant = 'true') then ('instantaneous') else ()"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="[[metamarkClass]] [[hand]]" style="[[metamarkStyle]]"> - <span class="[[class]]" style="[[style]]">[[content]]</span> + <span class="[[class]] [[instant]]" style="[[style]]">[[content]]</span> </span></pb:template> </model><model predicate="not(parent::metamark) and (@place='above' or @place='below')" behaviour="pass-through"> - <param name="hand" value="@hand"/> + <param name="hand" value="substring-after(@hand, '#')"/> <param name="parentClass" value="concat('insertion-', @place)"/> <param name="class" value="@place"/> <param name="style" value="@style"/> <param name="content" value="."/> + <param name="instant" value="if (@instant = 'true') then ('instantaneous') else ()"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="[[parentClass]] [[hand]]"> - <span class="[[class]]" style="[[style]]">[[content]]</span> + <span class="[[class]] [[instant]]" style="[[style]]">[[content]]</span> </span></pb:template> </model></elementSpec> <elementSpec ident="subst" mode="add"/> <elementSpec ident="metamark" mode="add"><model predicate="@target" behaviour="inline"> <param name="content" value="."/> <param name="target" value="concat(replace(@target[1], '#', ''), replace(@corresp, '#', ''))"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><pb-highlight key="[[target]]" highlight-self="highlight-self" duration="5000">[[content]]</pb-highlight></pb:template> - </model></elementSpec><elementSpec ident="del" mode="change"><model predicate=" (@rend = 'erased' or @rend = 'overwritten') and parent::fw" behaviour="pass-through" cssClass="popover"> + </model></elementSpec><elementSpec ident="del" mode="change"><model predicate=" (@rend = 'erased' or @rend = 'overwritten') and parent::fw[not(add)]" behaviour="inline"/><model predicate=" (@rend = 'erased' or @rend = 'overwritten') and parent::subst" behaviour="omit"/><model predicate=" (@rend = 'erased' or @rend = 'overwritten') and parent::fw[add[@place="superimposed"]]" behaviour="pass-through" cssClass="popover"> <param name="id" value="replace(@cause, '#', '')"/> <param name="key" value="concat('myapp.',@rend)"/> <param name="alternate" value="."/> <param name="place" value="replace(parent::fw/@place, '#','')"/> <param name="hand" value="replace(parent::fw/@hand, '#','')"/> <param name="content" value="parent::fw/add[@place="superimposed"]/text()"/> <param name="parentKey" value="concat('myapp.',replace(parent::fw/@hand, '#',''))"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span id="[[id]]" class="[[place]] [[hand]] trigger popover"> [[content]] </span> <pb-popover theme="material" for="[[id]]"><p> <span style="font-style: italic; margin: 2px;"> (<pb-i18n key="[[parentKey]]"> key not found: [[parentKey]] </pb-i18n>)</span> <span style="font-style: italic;"> <pb-i18n key="[[key]]"> überschrieben </pb-i18n>:</span> <span class="transkriptionField small [[hand]]">[[alternate]]</span></p></pb-popover></pb:template> </model><model predicate=" (@rend = 'erased' or @rend = 'overwritten') and parent::add[@place='superimposed']" behaviour="pass-through" cssClass="popover"> <param name="id" value="replace(@cause, '#', '')"/> <param name="key" value="concat('myapp.',@rend)"/> <param name="alternate" value="."/> <param name="hand" value="replace(@hand, '#','')"/> <param name="under" value="parent::add/preceding::del[@cause][1]/text()"/> <param name="underKey" value="concat('myapp.',parent::add/preceding::del[@cause][1]/@rend)"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><pb-popover theme="material" for="[[id]]"><p> <span style="font-style: italic;"> <pb-i18n key="[[key]]"> überschrieben </pb-i18n>:</span> <span style="margin-left: 10px; margin-right: 10px;" class="transkriptionField small [[hand]]">[[alternate]]</span> <pb-i18n key="[[underKey]]">key not found: [[underKey]]</pb-i18n>: <span style="margin-left: 10px;" class="transkriptionField small [[hand]]">[[under]]</span> </p></pb-popover></pb:template> </model><model predicate=" (@rend = 'erased' or @rend = 'overwritten')" behaviour="pass-through" cssClass="popover"> <param name="id" value="replace(@cause, '#', '')"/> <param name="key" value="concat('myapp.',@rend)"/> <param name="alternate" value="."/> <param name="hand" value="replace(@hand, '#','')"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><pb-popover theme="material" for="[[id]]"><p> <span style="font-style: italic;"> <pb-i18n key="[[key]]"> überschrieben </pb-i18n>:</span> <span class="transkriptionField small [[hand]]">[[alternate]]</span></p></pb-popover></pb:template> </model><model predicate="@rend and @hand" behaviour="pass-through"> <param name="content" value="."/> <param name="deleteCls" value="concat(@rend, replace(@hand, '#', '-'))"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="[[deleteCls]]">[[content]]</span></pb:template> </model><model predicate="@hand" behaviour="pass-through"> <param name="content" value="."/> <param name="deleteCls" value="concat('deleted', replace(@hand, '#', '-'))"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span class="[[deleteCls]]">[[content]]</span></pb:template> </model><model behaviour="inline" cssClass="strikethrough"/></elementSpec><elementSpec ident="substJoin" mode="add"><model predicate="following::add/@place = 'superimposed' and following::del and not(parent::fw) and not(matches(preceding::text()[1], '.*\s$'))" behaviour="inline"> <outputRendition xml:space="preserve"> margin-left: -0.2em; </outputRendition> - </model></elementSpec><elementSpec ident="index" mode="add"><model behaviour="omit"/></elementSpec><elementSpec ident="text()" mode="add"/><elementSpec ident="fw" mode="change"><model predicate="not(del[@cause])" behaviour="inline"> + </model></elementSpec><elementSpec ident="index" mode="add"><model predicate="@indexName = 'choice'" behaviour="pass-through"> + <param name="content" value="let $start := . return $start/following-sibling:: node()[following::anchor[@xml:id = substring-after($start/@spanTo, '#')]]"/> + <param name="alternate" value="id(substring-after(@corresp, '#'), root($parameters?root))"/> + <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><pb-popover theme="material"> + <span slot="default" class="choice">[[content]]</span> + <template slot="alternate"><p>[[alternate]]</p> + </template> +</pb-popover></pb:template> + </model></elementSpec><elementSpec ident="text()" mode="add"/><elementSpec ident="fw" mode="change"><model predicate="del and not(del[cause])" behaviour="inline"> + <param name="place" value="@place"/> + <param name="hand" value="substring-after(@hand, '#')"/> + <param name="id" value="substring-after(@corresp, '#')"/> + <param name="key" value="concat("myapp.", substring-after(@hand, '#'))"/> + <param name="content" value="."/> + <param name="erased" value="concat("myapp.", del/@rend)"/> + <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span id="[[id]]" class="[[place]] [[hand]]"> + [[content]] + </span> + <pb-popover theme="material" for="[[id]]"> + <p> + <span style="font-style: italic;"> + <pb-i18n key="[[key]]"> + key not found: [[key]] + </pb-i18n></span> + <span style="font-style: italic;"> + ( <pb-i18n key="[[erased]]"> + key not found: [[erase]] + </pb-i18n>)</span> + </p> + </pb-popover></pb:template> + </model><model predicate="not(del)" behaviour="inline"> <param name="place" value="@place"/> <param name="hand" value="replace(@hand, '#', '')"/> <param name="id" value="replace(@corresp, '#','')"/> <param name="key" value="concat("myapp.", replace(@hand, '#',''))"/> <param name="content" value="."/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span id="[[id]]" class="[[place]] [[hand]]"> [[content]] </span> <pb-popover theme="material" for="[[id]]"> <p> <span style="font-style: italic;"> <pb-i18n key="[[key]]"> key not found: [[key]] </pb-i18n></span> </p> </pb-popover></pb:template> </model></elementSpec><elementSpec ident="div" mode="change"><model predicate="@type='noteDiv'" behaviour="block"/><model predicate="@type='title_page'" behaviour="block"> <outputRendition xml:space="preserve"> border: 1px solid black; padding: 5px; </outputRendition> </model><model predicate="parent::body or parent::front or parent::back" behaviour="section"/><model behaviour="block"/></elementSpec><elementSpec ident="app" mode="add"><model behaviour="pass-through"> <param name="target" value="substring-after(rdg[@wit='#Dm']/@source, '#')"/> <param name="line" value="rdg[@wit='#Dm']/@n"/> <param name="rdg" value="rdg[@wit='#Dm']/(*|text())"/> <param name="content" value="if (rdg[@wit='#Ed']) then (rdg[not(@wit='#Dm')]) else ((lem|rdg[not(@wit='#Dm')]))"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><div><pb-highlight key="[[target]]" highlight-self="highlight-self" duration="5000"><span style="color: blue;">[[line]]</span></pb-highlight>: <span style="margin-left: 2px;">[[rdg]]</span><span style="margin-right: 0.5em;">]</span><span>[[content]]</span> </div></pb:template> </model></elementSpec><elementSpec ident="lem" mode="add"><model behaviour="pass-through"> <param name="content" value="."/> <param name="ref" value="if (parent::app/@n) then (concat('Ed ', parent::app/@n)) else ('Ed')"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span style="margin-right: 0.5em;">[[content]] ([[ref]])</span></pb:template> </model></elementSpec><elementSpec ident="rdg" mode="add"><model behaviour="pass-through"> <param name="content" value="."/> <param name="ref" value="if (@n) then (concat(replace(substring-after(@wit, '#'), ' #', '/'), ' ', @n)) else (replace(substring-after(@wit, '#'), ' #', '/'))"/> <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><span style="margin-right: 0.5em;">[[content]] ([[ref]])</span></pb:template> + </model></elementSpec><elementSpec ident="node()" mode="add"/><elementSpec ident="choice" mode="change"><model predicate="sic and corr" behaviour="pass-through"> + <param name="corr" value="corr[1]"/> + <param name="sic" value="sic[1]"/> + <pb:template xmlns="" xml:space="preserve"><p class="hellow">[[sic]] > [[corr]]</p></pb:template> + </model><model predicate="abbr and expan" behaviour="alternate"> + <param name="default" value="expan[1]"/> + <param name="alternate" value="abbr[1]"/> + </model><model predicate="orig and reg" behaviour="alternate"> + <param name="default" value="reg[1]"/> + <param name="alternate" value="orig[1]"/> + </model></elementSpec><elementSpec ident="sic" mode="change"><model predicate="parent::choice and count(parent::*/*) gt 1" behaviour="inline"/><model behaviour="inline"> + <outputRendition xml:space="preserve" scope="before"> + content: '{'; + </outputRendition> + <outputRendition xml:space="preserve" scope="after"> + content: '}'; + </outputRendition> </model></elementSpec></schemaSpec> </body> </text></TEI> \ No newline at end of file